


Das Ökumenische Siegel jetzt auch für die FAIRE GEMEINDE Marienfelde
Mit dem Jahresbeginn 2023 trennen wir uns vom (blauen) EKBO-Siegel, das Marienfelde 2019 verliehen bekam, und übernehmen das (grüne) Ökumenische Siegel, dass seit 2020 als Logo der FAIREN GEMEINDEN gemeinsam von der EKBO, vom Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Berlin und vom Ökumenischen Rat Berlin-Brandenburg (ÖRBB) verliehen wird.
Damit tragen wir dazu bei, dass die FAIREN GEMEINDEN und der FAIRE KIRCHENKREIS in Tempelhof-Schöneberg auch äußerlich sichtbar zusammen gehören und gemeinsame Sache machen! Wir knüpfen uns in dieses Netzwerk ein und setzen dafür das – ökumenische – Zeichen!

https://www.faire-gemeinde.org

Am 29.9.2019 wurde die Evangelische Kirchengemeinde Marienfelde mit dem Siegel „Faire Gemeinde“ ausgezeichnet und darin bestärkt, sich weiterhin durch Handeln und Öffentlichkeitsarbeit für Nachhaltigkeit und globale Gerechtigkeit einzusetzen.
Kontakt und Eintragung in den Newsletter:
Fairness-Beauftragte Veronika Ekkert-Rettig
fairegemeinde@marienfelde-evangelisch.de
Die AG „Faire Gemeinde“ trifft sich alle 4-6 Wochen im Dorothee-Sölle-Haus und plant die nächsten konkreten Schritte.
Haben Sie auch noch „faire“ Ideen und Lust und Zeit zum Mitmachen? Weitere Mitstreiter/innen sind herzlich willkommen!
Aktuelle Beiträge im Gemeindereport:
Report 416 Dezember 2022 – Januar 2023 S. 10f. Weihnachtsquiz
Report 415 Oktober-November 2022 S. 12. Wie steht’s um die energetische Sanierung unseres Gemeindezentrums?
Report 414 Juni-Juli 2022 S.12f. 15 Jahre Laib und Seele. S.14f.+17S. FAIR-NETZEN ist das Zauberwort
Ältere Beiträge im Gemeindereport
Nicht mehr nur über den Klimawandel und die sozialen Folgen zu reden, sondern vom „Wissen zum Handeln“ zu kommen – das ist die Grundidee des landeskirchlichen Siegels „Faire Gemeinde“, das sich inzwischen zum ökumenischen Siegel gewandelt hat.
WARUM beteiligen wir uns als Gemeinde an diesem Projekt?
Weil:
- wir uns dadurch verbindlich in eine Gemeinschaft stellen, die miteinander auf dem Weg ist zu mehr „Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“.
- wir so im Alltag diesen Weg nicht aus den Augen verlieren und
- wir auf diese Weise auch nach außen zeigen, dass es möglich ist, bewusst zu konsumieren, nachhaltig zu wirtschaften, global zu denken und sozial zu handeln.
WAS TUN wir als Gemeinde?
1. Bewusst konsumieren:
- Für den Gemeindebedarf möglichst Bio-Produkte regional, saisongerecht und ohne Gentechnik kaufen, sowie KEIN Fleisch aus industrieller Massen-Tierproduktion.
- Kaffee, Tee, Schokolade, Südfrüchte und Säfte aus fairem Handel kaufen, weil wir so direkt die Bauern in den Anbauländern unterstützen (Zentraler Einkauf und Vorratshaltung für die Gemeindegruppen).
- Regionales Mineralwasser und Säfte in Glasflaschen anbieten, um die Plastik-Flut einzudämmen.
2. Nachhaltig wirtschaften:
- Recycling-Papier mit dem Umweltsiegel „Blauer Engel“ verwenden.
- Ökostrom beziehen.
- Das Mehrweg-Spülkonzept beim Weihnachtsmarkt und Gemeindefesten kontinuierlich weiter entwickeln, um die Müllmenge zu reduzieren.
- Die Mülltrennung verfeinern, um eine bessere Recycling-Quote zu erreichen.
- Die „Piazza“ vor dem Dorothee-Sölle-Haus im Sinne des (Mikro-) Klimaschutzes ökologisch umgestalten.
3. Global denken und 4.Sozial handeln:
- Veranstaltungen/Ausstellungen zu globalen, interkulturellen oder ökumenischen Themen anbieten. (2019 u.a.: „Fairer Brunch“ und „Fairer“ Abenteuernachmittag für Kinder, beides in Kooperation mit „Brot für die Welt“)
- 50% der freien Kollekten für Entwicklungs- und Partnerschaftsarbeit bestimmen (2020: Klimakollekte, Flüchtlingshilfe Lesbos, Handicapped international/Opfer von Streuminen)
- Einen Sozialfonds für akute Notfälle bereithalten, um spontan und unbürokratisch helfen zu können.
- „Was kochst denn Du?“ – Ein Kochprojekt mit Geflüchteten in ökumenischer Zusammenarbeit (monatlich seit 2018).
- Fortbildungsangebote für Ehrenamtliche finanzieren und durchführen, um soziale Kompetenzen zu stärken. (2019 u.a.: Fortbildungen „Stark im Ehrenamt“, „Älterwerden gestalten“, JuLeiCa-Ausbildung, Teamer-Fahrten)
Vernetzt in Kirche und Kiez:
Fairer Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg: https://www.ts-evangelisch.de/fairerKK
Umweltbüro der EKBO: https://www.ekbo.de/wir/umwelt-klimaschutz.html
Das Ökumenische Siegel „Faire Gemeinde“: www.faire-gemeinde.org
Diakonie Berlin-Brandenburg/Brot für die Welt: https://www.diakonie-portal.de/brot-fuer-die-welt
Fairtrade Town Tempelhof-Schöneberg: https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/ueber-den-bezirk/fair-trade-town/
Ökumenische Umweltgruppe Lichtenrade: https://www.oekumenische-umweltgruppe-lichtenrade.de
Der interaktive Faire Stadtplan Berlin mit Adressen zum Fairen Einkaufen, Genießen, Sich Engagieren: https://www.fairer-stadtplan.berlin
W40 Quartiersentwicklung Waldsassener Straße: https://waldsassener-strasse.de/